Bei mir bekommst du keinen vorgefertigten Plan.

Keine Boxen, in die du passen musst. Wir sprengen sie. Bei mir bekommst du deine ganz eigene Bühne.

Mein Weg war ein bunter, hier bekommst du ein paar sehr private Einblicke:

“Mein Leben ist geprägt durch unzählige, tiefe wunderschöne und auch schmerzvolle Erfahrungen und eine Fülle von verschiedenen Etappen. Von dem Mut sich zu zeigen und in
tiefes Vertrauen zu kommen durch die eigenen Emotionen.

Ich wuchs als Kind unter der spanischen Sonne in einer Lehrersfamilie auf, in der Kunst, Genuss und viele abenteuerliche Reisen dazu gehörten.

Mein Vater war stets der Fels in der Brandung, der Ratgeber und der Lebensretter, der einfach wusste, wie man die Bälle im Leben jongliert, während meine Mutter eher chaotisch
und auf der Suche nach sich selbst die gute Seele war, aber oft eher überfordert mit einer starken Persönlichkeit wie mir.

Ich wurde dazu erzogen andere Kulturen und Perspektiven zu respektieren und anderen Menschen stets zu helfen, wenn sie nicht so privilegiert sind wie ich.

Die tiefste Weisheit, die mein Vater mir mit auf den Weg gegeben hat ist, dass das Leben nicht planbar ist und dass es wichtiger ist zu lächeln, anstatt sich Sorgen zu machen.

Ich war immer schon eine Träumerin und schaute in der Schule lieber aus dem Fenster oder skizzierte neue Muster, schrieb schlechte Prosa anstatt mich auf die Lehrinhalte zu
konzentrieren.

Mit viel gutem Willen schaffte ich den Realschulabschluss auf dem Gymnasium und verlies die Schule.

Als meine Eltern sich trennten, brach eine Welt zusammen und mein Herz wurde gebrochen.

Meine Mutter versuchte sich das Leben zu nehmen und ich musste sie retten. Ich übernahm in den Monaten danach die Verantwortung für meine kleine Schwester, während sich meine
Mutter in einer Klinik befand und ich niemand hatte, der für mich da war.

Danach zog ich zu meinem Vater und meine Schwester zu meiner Mutter. Meine Identität war komplett auf dem Nullpunkt.

Ich fing an mich auf die Suche nach der sinnhaften Aufgabe zu machen und wollte sofort unabhängig sein. Mit 17 Jahren zog ich aus und eine lange Reise begann. Ich machte mich
selbst zur Außenseiterin und gehörte nirgendwo so richtig dazu.

Mit 21 Jahren wurde ich zum ersten Mal schwanger und entschied mich dazu, eine Familie zu gründen, vielleicht um meine Wunde zu schließen, dass ich keine Familie mehr hatte. Ich war eine mutige Mutter, die sich mit all ihren Kindern für Hausgeburten, keine Impfungen und eine Schulform entschied, die ungewöhnlich und außerhalb des Mainstream lagen.

Ich war Mitgründerin einer Freien Schule und eckte als Mutter sehr häufig an, weil ich es anders machte, als erwartet wurde.

Nach 10 Jahren Partnerschaft erkannte ich den goldenen Käfig, in dem ich saß und erkannte, wie unglücklich ich war mit dem Mann an meiner Seite, der mir zwar eine Familie gegeben
hatte, aber keinerlei Freude mehr in sich hatte.

Ich riss aus, packte meine Sachen zusammen und verlies das Haus und das sichere Leben mit meinen Kindern.
In der nächsten Zeit holte ich vieles nach.

Ich fühlte mich seit Jahren das erste Mal wieder und folgte meinen Impulsen. Ich hatte drei Jahre lang einfach eine Menge Spaß und lernte mich kennen. Wer ich als Frau war, was ich liebte, was ich imstande war zu tun und wie intensiv ich das Leben spüren konnte.

Ich lernte meinen zweiten Mann kennen aus einem ganz anderen kulturellen Hintergrund mit einer ganz anderen Geschichte. Es war ein Abenteuer, das damit endete, das wir zwei wundervolle Kinder bekamen, er allerdings für ein halbes Jahr in Haft war und ich Insolvenz ging.

Es war die Talfahrt meines Lebens. Und genau in dieser Zeit starb meine geliebte Großmutter, die für mich Familie und Heilsein bedeutete.

Ich zog in ihr Haus und begann ein neues Leben.
Doch die Sicherheit war nicht mehr da. Ich konnte nicht mehr Vertrauen, da mein Partner auch noch ein Paralelleben mit einer anderen Frau aufgebaut hatte und ich Jahrelang die
Erstfrau neben anderen war.

Ich machte verschiedenste Ausbildungen, die mir dazu dienten mich selbst besser zu verstehen und an mir zu arbeiten. Und dann entschied ich mich dazu, doch noch einen “sicheren” Beruf zu machen, wurde Erzieherin und erstickte fast an der eigenen Beschneidung meiner Selbst. Einfach weil ich nicht in meinem vollen Potential war und nur einen guten “Job” machte.

Ja, ich hatte Jahrelang so viel in mich investiert und musste aber natürlich jetzt für meine Kinder da sein. Der Vater meiner großen Kinder hatte zwischenzeitlich schwere psychische
Ausbrüche, so dass ich wirklich keine Väter an der Seite hatte.

Alleinerziehende Mama von vier tollen Kids zu sein ist ein Fest, und es braucht eigentlich ein ganzes Dorf dazu.

Ich hatte mir zu wenig Unterstützung aufgebaut, irgendwann machte mein Körper nicht mehr mit.
Ich brach zusammen und konnte mich nicht mehr bewegen.

Nach sehr komplizierten Diagnosen, Rollstuhl sitzen und schmerzerfüllten Nächten entschied ich mich, mich selbst aus dem Krankenhaus zu entlassen.

Ich wusste, es gibt keine Optionen mehr. Meine Zeit war nicht mehr verhandelbar.

Ich entschied mich für mich selbst.

Ich kündigte den Job, setzte den Menschen engere Grenzen, die nicht an mich glaubten und verlor erstmal wieder alles.
Heilung begann genau in dem Moment und passiert in Wellen, auf ganz vielen Ebenen.

Es ist wie bei der Geburt, die Wehen haben eingesetzt und du weißt, es gibt kein zurück mehr. Doch die Wehen kommen und werden dich prüfen, deine Aufgabe ist es, dich auf die
Pausen zu konzentrieren.

Mein Leben ist geprägt durch unzählige, tiefe wunderschöne und auch schmerzvolle Erfahrungen und eine Fülle von verschiedenen Etappen und das ist heute mein Geschenk.